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Archiv-Artikel

Hochofenbau geht weiter

Münster/Duisburg dpa ■ Die ThyssenKrupp Stahl AG darf den neuen Hochofen in ihrem Duisburger Werk weiterbauen. Das hat das Oberverwaltungsgericht für Nordrhein-Westfalen in Münster bereits am Dienstag entschieden. Damit wurde der Eilantrag eines Anwohners auf einen vorläufigen Baustopp abgewiesen. Der neue Hochofen halte zwar nicht alle Grenzwerte für Luftschadstoffe ein, vermindere die Emissionen aber zumindest teilweise, erläuterte das Gericht gestern. Somit verstoße der Bau nicht grundsätzlich gegen das Bundes-Immissionsschutzgesetz, auch wenn damit eine Steigerung der Produktion verbunden sei. Zuvor hatte bereits das Verwaltungsgericht Düsseldorf einen Eilantrag des Anwohners abgelehnt.