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Archiv-Artikel

in aller kürze

SPD ziert sich

Keine Koalitionsaussage vor der Wahl: Die SPD widersprach gestern einem Zeitungsbericht, wonach sie entschlossen sei, nach der Wahl ein rot-grünes Bündnis der derzeitigen großen Koalition vorzuziehen. Die „Leipziger Volkszeitung“ hatte den SPD-Landeschef Uwe Beckmeyer damit zitiert, dass „eine rot-grüne Koalition für Bremen keine Revolution“ wäre. Die Zeit sei vorbei, in der der frühere SPD-Senatspräsident Henning Scherf zusammen mit der großen Koalition „wie ein Kurfürst regiert“ habe, soll Beckmeyer gesagt haben. Die Zeitung blieb trotz des Dementis der Bremer SPD bei ihrer Darstellung sowie den wiedergegebenen Zitaten. In dem Bericht hieß es, auch die Bundes-SPD sei für die Bildung einer rot-grünen Koalition in Bremen, um der großen Koalition im Bund mit größerer Distanz als bisher begegnen zu können. ap

Dienste für die Jugend

Die Bremische Evangelische Kirche will Dienstleistungen für benachteiligte Jugendliche verkaufen, um Personalkosten zu finanzieren. Vermarktet werden sollten Angebote aus dem kirchlichen Berufs-Orientierungsprogramm „Ran an die Zukunft“, sagte gestern Koordinatorin Karin Hauffe. Es sei beispielsweise daran gedacht, dem Amt für Soziale Dienste und den Schulen über Mittel des Bremer Bildungssenators Förderprogramme für Jugendliche ohne Schulabschluss anzubieten, so Hauffe. Derzeit arbeiten neun Beschäftigte bei „Ran an die Zukunft“. Das Jahresbudget speist sich Hauffe zufolge aus drei Quellen. Demnach bezahlt die Kirche mit 190.000 Euro den Löwenanteil. 70.000 Euro steuert der Europäische Sozialfonds bei. Weitere 36.000 kommen aus dem Bremer Landesprogramm „Lokales Kapital für Soziale Zwecke“. epd

Feuer im Streichelzoo

Vor dem Feuertod rettete die Feuerwehr Kaninchen, Hängebauchschweine und Ponys im Gröpelinger Streichelzoo. Dort war am Donnerstag Abend ein Feuer ausgebrochen, zwei Container mit Futtermitteln sowie eine Remise, in der Stroh und Heu lagerte, standen in Flammen. Der Sachschaden wurde auf 20.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist unklar. taz