: Kitas für den Staatsanwalt
Justiz Staatsanwälte stellen Forderungen
Eine betriebsnahe Kita fordern Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bremer Staatsanwaltschaft. Damit werde Eltern eine frühzeitige Rückkehr in den Beruf ermöglicht und die Personalnot in der Staatsanwaltschaft etwas gemildert, heißt es in einer gestern einstimmig in einer Personalversammlung verabschiedeten Resolution.
Außerdem verlangen die StaatsanwältInnen vom Justizsenator „unverzüglich“ Stellen zu besetzen, unter anderem die des Behördenleiters. Und: Er möge „ein langfristiges Personalentwicklungskonzept vorlegen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und weitere Personalabwanderungen möglichst zu vermeiden“.
Nach Angaben des Personalrats ist die Arbeitsbelastung der Bremer Staatsanwaltschaft mit 1.100 jährlich neu eingehenden Verfahren vergleichsweise hoch. Bewältigt werden kann davon offenbar nur ein Teil: Offen blieben laut Personalrat pro Staatsanwalt 164 Verfahren, gegenüber 126 im Bundesdurchschnitt. eib