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Archiv-Artikel

DAS WETTER: DER FROSCHEL

Sein Gemischtwarenladen lief grandios schlecht. Die Gründe dafür waren dem Froschel unbekannt. Wie lange das schon zur Gänze so ging, war dem Froschel ebenfalls unbekannt, ja geradezu nebulös erschien ihm die Tatsache, dass seit nunmehr siebzehn Tagen kein bewegliches Gut den Weg über seinen Ladentisch mehr gefunden hatte. Da war es dem Froschel eine Freude so groß und breit wie ein Damasttischtuch, als die alte Frau Doris mit ihren Dobermännern Dolf und Wolf seine Lokalität ansteuerte und ihm ein Einkaufsangebot unterbreitete. „Junger Mann“, sprach die Dorfälteste, und der Froschel errötete, denn er war gar nicht mehr jung. „Junger Mann, ich brauche von Ihnen Hákarl, aber mindestens eine Tonne. Die Hunde lieben es.“