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Archiv-Artikel

Streiks bei der Telekom wirken

DÜSSELDORF/FRANKFURT ap ■ Eine Woche nach Beginn des Streiks bei der Deutschen Telekom treten dessen Folgen immer deutlicher zu Tage. Inzwischen gebe es riesige Auftragsrückstände, und die Hotlines der Telekom seien fast nicht mehr zu erreichen, erklärte die Gewerkschaft Ver.di gestern. Bewegung bei den Tarifparteien ist nicht in Sicht: Ver.di wies die Aufforderung des Konzerns nach neuen Gesprächen zurück. Zuvor müsse die Telekom ein deutlich verbessertes Angebot vorlegen, sagte Ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder. Zur Sanierung der Telekom will Vorstandschef René Obermann auch die Werbeausgaben zusammenstreichen. In einem Interview der Zeitung Horizont kündigte er drastische Einschnitte im Marketingetat an. „Wir wollen gegenüber 2006 in Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag einsparen.“