: DIE BULL-ANALYSE
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:
Zweimal im Jahr spitzen wir unsere Bemühungen, an neue Abos zu kommen, in einer Kampagne zu. Eine im Frühjahr, eine im Herbst. Die nächste Saison steht also unmittelbar bevor. Den Inhalt verraten wir nicht, weil sonst ein wichtiger Witz weg wäre. Aber Aufgabenstellung und Ziele können Sie wissen. Es soll eine verständliche Verdichtung der wesentlichen taz-Attribute – also „links“, „respektlos“, „intelligent unterhaltsam“ und vor allem „konzernunabhängig“ – in verschiedenen Werbeformen und verschiedenen Regionen kommuniziert werden. Heraus kommen sollen etwa 20.000 kostenneutrale Probeabos à 5 Wochen, von denen 10 Prozent zu 2.000 unbefristeten Vollabos umzuwandeln sind. Auf 5 Wochen haben wir uns festgelegt, weil damit auf jeden Fall auch eine Le Monde diplomatique geliefert wird und, wo es denn überhaupt geht, eine Zustellung mit Zeitungsboten eingerichtet werden kann. Die taz soll so komplett wie möglich vorgestellt werden können. Sie glauben, die Ziele seien zu hoch gesteckt? Ach was, Sie kennen bestimmt jemanden, den Sie mit einem dieser Abos infizieren können.
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