: Kampf um Steinkohlestiftung
ESSEN rtr/taz ■ Aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums heißt es, dass RAG-Chef Werner Müller den Vorsitz der Steinkohle-Stiftung verzichten wolle. Damit sei eine Zerschlagung des Mischkonzerns vom Tisch und der Weg für den Börsengang frei. Ein Sprecher der RAG dementierte die Meldung. Die Erlöse des RAG-Börsengangs sollen in die Steinkohlestiftung fließen. Das Geld soll unter anderem zur Deckung der „Ewigkeitskosten“ des Steinkohlebergbaus nach dessen Auslaufen im Jahr 2018 dienen. Die nordrhein-westfälische Landesregierung will Müller an der Spitze der Stiftung verhindern.