Dioxine in Dorschleber

BERLIN taz ■ Bei Dorschleber wird in vielen Fällen der gesetzliche Grenzwert an Dioxinen überschritten. Das belegt ein Fischkonserven-Test der Verbraucherorganisation foodwatch. Dioxine gehören zu den langlebigen organischen Schadstoffen; sie stehen im Verdacht, Krebs auszulösen. Foodwatch hat vier Produkte der Leber des Ostsee-Kabeljaus testen lassen. Am stärksten ist demnach die Probe der Firma Rügenfisch belastet, die unter anderem in den Supermärkten Aldi, Penny, Extra, Plus und Edeka vertrieben wird. Im Frühjahr dieses Jahres hatte das Bundesamt für Verbraucherschutz den zuständigen Länderbehörden von stark belasteten Dorschleber-Produkten berichtet, ohne die Namen der Hersteller öffentlich zu nennen, heißt es von foodwatch. Außerdem hätten die Länderbehörden nicht dafür gesorgt, dass jene Produkte, die die Grenzwerte überschritten, aus den Supermarktregalen genommen würden. CHZ

Testergebnisse unter: foodwatch.de