Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

„Wird etwas gestohlen / an irgendeinem Ort / dann muss man sich holen / unbedingt sofort: Kalle Blomquist, den Meisterdetektiv! Kalle Blomquist, den Meisterdetektiv!!“ Genau. Und das gilt auch für gestohlene Kinder: Als der kleine Rasmus verschwindet, der eigentlich in den Geheimbund „Weiße Rose“ aufgenommen werden wollte, muss Kalle ran und eine Entführung aufdecken. In „Kalle Blomquist lebt gefährlich“ in der schönen schwarz-weißen Version von 1953 spielte Lars-Erik Lundberg den Meisterdetektiv, mehr Rollen gab es für den Kinderschauspieler danach übrigens nicht mehr. Inger „Pippi“ Nilsson hatte ja hernach auch immer Pech, vielleicht ist das so eine Art Lindgren-Fluch? Die Regenbogenfabrik (Lausitzer Str. 22) zeigt den schwedischen Film jedenfalls am Samstag und Sonntag (15 Uhr, ab 6 Jahre).

Am Sonntag findet ein Riesenspektakel im Admiralspalast (Friedrichstr. 101) statt: „Wir Kinder vom Kleistpark“ singen, tanzen und musizieren, dass die Bude wackelt, und bei der Feriengala dürfen anscheinend Kinder und Erwachsene aller Altersstufen und aller Musikgeschmäcker mitmachen … klingt zwar jetzt, zugegeben, ein bisschen nach babylonischer Sprachverwirrung und großem Chaos, soll aber ganz bezaubernd, multikulturell und gemeinschaftszuträglich sein. Karten ab 10 € gibt es unter der Nummer 47 99 74 99.

Und wieder ab Montag bis nächsten Samstag kann man täglich zwischen 10 und 13 sowie zwischen 15 und 18 Uhr im beeindruckenden alten Wasserturm Kreuzberg (Kopischstr. 7) unter dem Motto „Alles klar!!??“ bei einem „Kommunikationsprojekt“ mitmachen: Das ganze Haus wird bespielt mit Mitmachtheater, Rätsel und irgendwelchen lustigen Aufgaben zur besseren Verständigung, und der Eintritt beträgt 3 €, das kann man für eine Kindermediation doch mal anlegen.

www.regenbogenkino.de, www.admiralspalast.de, www.dtk-wasserturm.de