Georg-Kolbe-Museum : Hochprozentig
Die Idee ist ziemlich gut: 555 Kilogramm leere Champagnerflaschen, deren Inhalt mal 412 Liter waren - das ist ein veritables Besäufnis, eine ordentliche Dröhnung, eine gute Party. Man nehme also diese Flaschen als Relikte, zermahle sie, und Anlass sie so gewissermaßen zu Staub werden. Die Asche kommt aber nicht in die Urne, sondern wird fein säuberlich zusammengefegt zu einer Skulptur, wie es Alicja Kwade getan. Der grünlich schimmernde Hügel ist ein Exponat der Ausstellung Abstrakt im Gerog-Kolbe-Museum, wo auch Arbeiten von Katja Strunz, Gregor Hildebrandt und Thomas Scheibitz zu sehen sind. SOS
■ Bis 4. September, Di. - So. 10 - 18 Uhr, Sensburger Allee 25