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Betr.: Film "Geheimnisse einer Seele"

Gewissermaßen ein Lehrfilm zur Psychoanalyse sollte „Geheimnisse einer Seele“ sein, und Sigmund Freud höchstselbst wurde um Mitarbeit angefragt. Der aber lehnte ab, weil er der Meinung war, dass seine Methode rückwärts nicht funktioniere. Dass sich also die ins Wort gefundenen Träume nicht wieder bebildern lassen. Vielleicht aber störte sich Freud auch nur daran, dass Regisseur G. W. Pabst mit traumatischer Impotenz und mörderischer Eifersucht nur die ganz großen Klöpse heraussuchte, so wie man es im Kino eben sehen will. Carsten-Stephan Graf von Bothmer begleitet den Film aus dem Jahr 1926 am Flügel, Eintritt 12, ermäßigt 10 Euro.

„Geheimnisse einer Seele“ mit Livemusik, Babylon Mitte, 20 Uhr

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