: Wasser soll stabil teuer bleiben
Die Berliner Wasserbetriebe wollen die Wasserpreise möglichst stabil halten. Preiserhöhungen sollen höchstens unterhalb der Inflationsrate erfolgen, wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte. Ob es zu einer von vielen Seiten geforderten Senkung der Wasserpreise kommen wird, hänge von zahlreichen Faktoren ab. Unter anderem sei abzuwarten, wie die Gespräche des Landes Berlin über die Wasserverträge mit den Gesellschaftern RWE und Veolia verliefen. Zudem stehe auch eine Entscheidung des Bundeskartellamtes aus. Das hatte im März bemängelt, das Wasser in der Stadt sei um 50 Cent pro Kubikmeter zu teuer, und den Berlinern im Mai niedrigere Preise in Aussicht gestellt. Im Schnitt zahlt jeder Berliner Haushalt für Wasser etwa 220 Euro im Jahr. Die Kosten liegen damit weit über dem Preisdurchschnitt anderer Großstädte. Die vom Kartellamt bemängelten 50 Cent machen knapp 20 Euro im Jahr aus. (dpa)