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Wahl am 24. Februar

Am 24. Februar 2008 soll die Hamburger Bürgerschaft neu gewählt werden. Diesen Vorschlag hat der Senat gestern beschlossen und dem Parlament übermittelt, das abschließend darüber entscheiden muss. Dieser Terminvorschlag ist zwar bereits seit Wochen bekannt, aber nun erst ist er offiziell. Nach der Hamburger Verfassung kämen die Sonntage vom 20. Januar bis zum 16. März in Frage. Der 24. 2. ist der letzte Sonntag vor den Skiferien und ermöglicht sieben heiße Wahlkampfwochen im neuen Jahr.

Teurer Röntgenlaser

Mit dem Bau des rund eine Milliarde Euro teuren Röntgenlasers XFEL soll in Hamburg eine weltweit einzigartige Lichtquelle für die Forschung entstehen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) gab gestern bei Desy in Bahrenfeld den offiziellen Startschuss für das internationale Projekt. „Das ist ein Meilenstein für Europas Wissenschaftler“, sagte Schavan. Die erste Ausbaustufe des XFEL kostet rund 850 Millionen Euro, die Gesamtkosten betragen 1,08 Milliarden Euro. Mit der Anlage wollen Forscher chemische Reaktionen im Detail filmen und Moleküle entschlüsseln.

Geschützte Kinder

Hamburg hat nach den Worten von Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) inzwischen ein besonders dichtes Netz der Hilfe für Kinder in Not. „Beim Kinderschutz in Hamburg hat der Senat seit dem schrecklichen Tod der kleinen Jessica im März 2005 viel bewegt“, behauptete sie gestern vor der Landespressekonferenz im Rathaus. Angebote zur Prävention, Früherkennung und zur Unterstützung von Familien seien ausgebaut worden. Verletzungen der Schulpflicht würden konsequent verfolgt. Die Polizei verfolge Straftaten im Zusammenhang mit Kindesvernachlässigung intensiver. „Hamburg schützt seine Kinder wirklich“, sagte die Senatorin.

Geförderte Kinder

Mit Sprachcamps für Kinder mit Migrationshintergrund will Hamburg einen weiteren Beitrag zur Integration leisten. Die Sommercamps werden erstmals in diesem Jahr für rund 300 sprachförderbedürftige Viertklässler angeboten, teilte Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) einen Senatsbeschluss mit. Die Sprachcamps während der großen Ferien sollen im Umland, aber auch an Nord- und Ostsee stattfinden.