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Archiv-Artikel

In aller kürze

Tod in der Zelle

Gestern Morgen wurde ein 21-jähriger Strafgefangener tot in seiner Zelle aufgefunden. Nach derzeitigem Stand deute alles darauf hin, dass der als abhängig bekannte Mann an den Folgen seiner Drogensucht verstorben ist, sagt der Senat. Der Anstaltsarzt konnte nur noch den Tod des Gefangenen feststellen. Die Todesursache muss nun durch eine Obduktion endgültig geklärt werden. Der Häftling verbüßte eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und acht Monaten wegen schweren Raubes. taz

Missbraucht

In einer Bremer Behinderten-Einrichtung hat ein Betreuer zwei seiner Schützlinge sexuell missbraucht. Der 55-Jährige sitze bereits seit Ende Mai wegen Wiederholungsgefahr in Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag und bestätigte einen Bericht des Weser-Kurier. Der Mann habe die Taten eingeräumt. Laut Staatsanwaltschaft verging sich der Betreuer zwischen Februar und Mai insgesamt drei Mal an den geistig und körperlich behinderten Männern. Sie offenbarten sich Dritten, die Anzeige erstatteten. Der Mann war in weiteren Einrichtungen tätig. Weitere Details wollte die Staatsanwaltschaft mit Rücksicht auf die Betroffenen nicht nennen. dpa

Neuer Hafen-Chef

Der Chefingenieur der Hafengesellschaft Bremenports, Stefan Woltering, ist vom Senat zum zweiten Geschäftsführer des Unternehmens bestellt worden. Der Wasserbau-Ingenieur wechselte Anfang 2002 zu Bremenports, wo er unter anderem mit den Bremerhavener Neubauprojekten Container-Terminal 4 und Kaiserschleuse Gesamtinvestitionen in Höhe von etwa 800 Millionen Euro mit verantwortet. Die Hafengesellschaft hat etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 350 in Bremerhaven. taz