: Zuschauen. Entspannen. Nachdenken
So ein Wasserglas ist schon ein mächtiger Zen-Punkt. Also mehr als das Glas das Wasser. Kann man schon einmal darüber meditieren. Denn Wasser kommt doch vor allem Leben, das dann wiederum anständig zugebracht werden sollte (das ist Zen), und wie man in China über das Wasser denkt, kann man heute im Hau 2 auch hören, wenn Yan Jun und Wu Quan aus Wassergeräuschen samt Sounds aus der Umgebung des Hau eine Klangskulptur entwerfen. Eine Veranstaltung natürlich im Rahmen des noch bis Sonntag dauernden „Umweg über China“-Festivals im Hau. Die beiden Musiker aus Peking sind Mitglieder des Free-Impro-Projekts Tie Guan Yin, das übersetzt „Eiserne Göttin der Barmherzigkeit“ heißt. Wie eine chinesische Teesorte. Und Tee wird aus Wasser gemacht. So fließt mal wieder hübsch alles in einem Strom. TM