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Archiv-Artikel

Einblick (393)

Ina Wudtke, Künstlerin und DJ

HINTERGRUND

NameIna Wudtke alias T-INA Darling Geboren Im Revolutionsjahr 1968! Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Sonia Boyce, Yvette Mattern, Robin Rhode … Nächste Einzelausstellung Das Video „herspace“ ist im September Video of the month im n.b.k. Aktuelle Gruppenausstellung Black Sound White Cube, siehe Tipp oben und www.blacksoundwhitecube.com Preise der Werke Nach der Veröffentlichung dieses Interviews ein wenig teuerer als vorher!

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Ina Wudtke: Das Potosi Prinzip von u. a. Alice Creischer und Andreas Siekmann im Haus der Kulturen der Welt. Ich folge der Arbeit von Alice und Andreas seit vielen Jahren, sie gehören für mich zu den interessantesten zeitgenössischen KünstlerInnen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?

Mit DJ T-INA Darlings „Club Hot Cha“ am ersten Sonntagabend im Monat im 3 Schwestern, haben die vielen Swing-aficionados von Berlin ein weiteres Date, neben dem mittlerweile berühmten Mittwochabendswing im Clärchens Ballhaus.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Wenn man gerade selber ein Buch veröffentlicht, wie der belgische Philosoph und Wahl-Berliner Dieter Lesage und ich mit der deutschen Übersetzung vonBlack Sound White Cube. Mit der Audiologie des Ausstellungsraums (Loecker Verlag Wien) ist der Alltag ziemlich gut gefüllt. Übrigens sind es eher Zeitungen als Zeitschriften, die mich im Alltag begleiten. Oder gelegentlich ärgern.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Zur Eröffnung unserer Ausstellung Black Sound White Cube am 9. Juli erschien gerade mein Album T-INA Darling, „The Fine Art of Living“ auf Rudel Records. Die Gentrifizierung der Berliner Zentrumbezirke ist das explizite Thema des Albums. Das ist ja eine Begebenheit, die uns in Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Friedrichshain täglich begleitet und leider weniger Freude bereitet als das Album.