IN ALLER KÜRZE

Tunnelsanierung möglich

Die Sanierung des denkmalgeschützten alten Elbtunnels kann laut Bild-Zeitung weitergehen. Der Bund beteilige sich mit rund 20 Millionen Euro. Die Arbeiten waren wegen der ausufernden Kosten zuletzt gestoppt worden. Nach der Zusage aus Berlin hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) nach Darstellung der Zeitung zugesagt, dass die Hafenbehörde HPA die andere Hälfte der Kosten zur Verfügung stellen wird. Der alte Elbtunnel wird seit Jahren saniert, dabei wurden immer neue Schäden festgestellt. Die Kosten stiegen auf bis zu 100 Millionen Euro.  (dpa)

Eltern brutal

Eine junge Frau aus Hamburg soll ihre dreijährige Tochter in einem Bus mehrfach geschlagen und getreten haben. Der Vater der 23-Jährigen soll sie angefeuert haben, das Mädchen weiter zu traktieren. Die Polizei hatte mit einem Handyfoto eines Fahrgastes öffentlich nach der Frau gefahndet. Daraufhin meldete sich ein Bekannter der Frau. Polizeibeamte fuhren zur Wohnung der 23-Jährigen in Rothenburgsort. Die Dreijährige war nach erstem Anschein unverletzt, soll jedoch untersucht werden. Die Polizei informierte das Jugendamt über den Fall.  (dpa)

Wohneigentum teuer

Der neue Wohnpreisspiegel des Immobilienverbandes IVD führt Hamburg als drittteuerste deutsche Stadt nach München und Stuttgart. Die Preise für eine Eigentumswohnung mittleren Wohnwerts stiegen in einem Jahr um 10,53 Prozent auf 2.100 Euro pro Quadratmeter .  (dpa)

HHLA optimistisch

Trotz Einbußen beim Russland-Geschäft und beim Containerumschlag in der Ukraine zeigt sich der Hamburger Hafenbetreiber HHLA für das Gesamtjahr optimistisch. Der Gewinn dürfte zwischen 138 und 158 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. In den ersten neun Monaten 2014 legte die HHLA um 11,5 Prozent auf 120 Millionen Euro zu, der Umsatz stieg, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 6,1 Prozent auf 885 Millionen Euro.  (dpa)

Bilderverkaufen blöd

Die Versteigerung von zwei Warhol-Bildern aus dem Bestand des NRW-eigenen Casino-Betreibers Westspiel hat Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) kritisiert. „Die öffentliche Hand hat eine besondere Verantwortung, wenn es um den Umgang mit Kulturgütern geht. Mit öffentlichen Geldern erworbene Kunst eignet sich daher nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern“, sagte Kisseler.  (dpa)

Chemikalie explosiv

Ein Behälter mit einer explosiven Chemikalie hat am Donnerstag einen Polizeieinsatz in einem Labor der Universität Hamburg ausgelöst. Mitarbeiter hatten den Behälter mit Pikrinsäure bei Aufräumarbeiten in einem Labor gefunden und einen Sprengstoffexperten verständigt. Am Verschluss des Behälters hatten sich demnach bereits hochexplosive Kristalle gebildet. Aus Sicherheitsgründen war das gesamte Gebäude geräumt worden. Ein Sprengmeister entfernte die Chemikalie aus dem Labor. Die Pikrinsäure soll von einem Doktoranden stammen, der bereits vor Jahren damit geforscht hatte.  (dpa)