: Diskussion über Schülergewalt
Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) geht nach den jüngsten Gewaltfällen an Schulen nicht von einem Anstieg der Zahl solcher Delikte aus. Er könne weder qualitativ noch quantitativ eine Eskalation feststellen, sagte Zöllner gestern im Abgeordnetenhaus. Er gehe auch davon aus, dass es in diesem Schuljahr keinen „auffälligen Anstieg“ gegenüber den Vorjahren geben werde. An Schulen war es in den vergangenen Tagen zu mehreren Übergriffen von Jugendlichen auf Lehrer und Schüler gekommen. Daraufhin war eine Diskussion unter Politikern, Gewerkschaftern und Pädagogen entbrannt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft forderte mehr Lehrpersonal. Die Landeskommission gegen Gewalt forderte Schulen auf, Kooperationsverträge mit der Polizei zu schließen. Die FDP-Fraktion schlug die Bildung einer Hauptschule vor, an der nur gewalttätige Jugendliche unterrichtet werden. DDP