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Archiv-Artikel

Terrorprozess: Iraker verurteilt

MÜNCHEN dpa ■ Im Münchner Terrorprozess hat das Oberlandesgericht den 41-jährigen Angeklagten gestern zu dreieinviertel Jahren Haft verurteilt. Das Urteil über den Nordiraker erging wegen Unterstützung einer ausländischen Terrorvereinigung, Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz und Betrug. Gegen den Mann war wegen Unterstützung der irakischen Terrorgruppe Ansar al-Islam ein Jahr lang verhandelt worden. Er soll für die Gruppe Geld gesammelt und in den Irak geleitet haben. Ihm wurde auch Sozialhilfebetrug vorgeworfen. Die Bundesanwaltschaft hatte auf vierdreiviertel Jahre Haft plädiert, die Verteidigung auf Freispruch.