piwik no script img

Südeuropa: Tödliche 46 Grad im Schatten

ATHEN/ROM dpa ■ Eine Hitzewelle überrollt den Süden und Südosten Europas. Seit Tagen leiden Menschen von Zypern über die Türkei, Griechenland, Albanien bis Italien unter Temperaturen von mehr als 40 Grad im Schatten. Mindestens zehn Menschen sind bereits an den Folgen der Hitze gestorben. Den bisherigen Wärmerekord meldete Griechenland: Sonntag wurden in Eleusis nahe Athen 46 Grad gemessen. Das sei der höchste Juni-Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, teilte das Wetteramt mit. Auf den Ägäis-Inseln sanken die Thermometer selbst nachts nicht unter 30 Grad. Die Meteorologen rechnen aber damit, dass der Höhepunkt der Hitzewelle heute oder morgen erreicht wird. Ursache für die große Hitze ist der trockene Sahara-Wind, der heiße Luftmassen aus Afrika herüberschiebt. Tunesien lag gestern unter einer Hitzeglocke von knapp 50 Grad.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen