Bahn legt Angebot vor

FRANKFURT/MAIN dpa ■ Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn wird die Zeit für eine Einigung ohne Arbeitskampf knapp. In der zweiten Verhandlungsrunde für rund 134.000 Beschäftigte des Konzerns legte das Unternehmen am Dienstag ein erstes Angebot vor, das von den Gewerkschaften Transnet und GDBA aber als „Almosen“ zurückgewiesen wurde. „Die Arbeitgeber provozieren geradezu Streit“, sagten die Verhandlungsführer von Transnet und GDBA, Alexander Kirchner und Heinz Fuhrmann, in Frankfurt. Die Friedenspflicht endet an diesem Samstag. Die Lokführergewerkschaft GDL, die nicht an den Gesprächen teilnimmt, erneuerte unterdessen ihre Drohung mit baldigen Warnstreiks bereits Anfang Juli. Die Bahn bot an, die Entgelte der gut 134.000 Beschäftigten von Januar 2008 an zunächst um 2 Prozent zu erhöhen.