piwik no script img

Archiv-Artikel

SPD will Fonds als Schutz vor Pleiten

BERLIN dpa ■ Die SPD will die Vermögensbildung der Arbeitnehmer mit einer insolvenzsicheren Fonds-Lösung fördern. Die Eckpunkte dafür skizzierte Parteichef Kurt Beck. „Ich schlage einen Deutschlandfonds für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor, in den sie einzahlen und der sich dann an ihren Unternehmen beteiligt“, sagte er dem Stern. Durch die indirekte Beteiligung über den Fonds sollen die Beschäftigten vor dem Risiko von Pleiten geschützt werden. Beck plädiert für ein professionelles Fonds-Management. „Das könnten private Banken machen, aber auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau.“ Im SPD-Papier wird ein Dreiecksmodell skizziert: Die Mitarbeiter der beteiligten Firmen kaufen Anteile; der Fonds stellt den Betrieben die Einlagen als Kapital zur Verfügung; über den Fonds fließen Gewinne, Zinsen und Tilgung an die Arbeitnehmer zurück.