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Archiv-Artikel

Hannover wusste von Gas

Die niedersächsische Landesregierung wusste vermutlich bereits vor der offiziellen Benennung von möglichen Gasfeldern unter dem umstrittenen Atommüllendlager Gorleben. Das geht aus einem Aktenvermerk des damaligen Staatssekretärs im Umweltministerium vom 22. Dezember 1976 hervor. Darin heißt es, sofern Erdgasvorkommen in der Nähe des Salzstocks vorhanden seien, sollten sie nicht ausgebeutet werden, da „die Endlagerung der hoch radioaktiven Abfälle“ vorgehe. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg veröffentlichte das Schreiben im Internet.  (dpa)