: UNTERM STRICH
Der Motown-Sänger Jimmy Ruffin, der in den 1960er Jahren mit dem Hit „What Becomes of the Brokenhearted“ bekannt wurde, ist tot. Er starb am Montag in einem Krankenhaus in Las Vegas. Ruffin wurde 78 Jahre alt. Ruffin war der ältere Bruder von David Ruffin (1941–1991), der als Temptations-Sänger Karriere machte. Nach seinem Erfolg mit „What Becomes of the Brokenhearted“ landete Jimmy Ruffin mit dem von Robin Gibb geschriebenen Song „Hold on to My Love“ einen weiteren Hit.
Wieder kommt eine Hiobsbotschaft aus der Wuppertaler Kultur. Opernintendant und Chefdirigent Toshiyuki Kamioka hat kaum begonnen, schon wirft er das Handtuch. Zuvor hatte er den Opernbetrieb noch komplett umgekrempelt und zusammengeschrumpft. Seit dieser Spielzeit setzt die Stadt auf den in Deutschland unüblichen „Stagione“-Betrieb mit Gastsängern und bekannten Stücken. Jede Inszenierung läuft nur eine kurze Zeit, dann kommt das nächste Stück. Das Modell ohne große Experimentierfreudigkeit ist umstritten und hat Kamioka in der Stadt manche Sympathie gekostet.
Eine thailändische Kinokette hat aus Angst vor möglichen Antiregierungsprotesten den neuesten Film der Hollywoodtrilogie „Die Tribute von Panem – Mockingjay (Teil 1)“ aus dem Programm genommen. Grund für die Maßnahme war ein geplanter Studentenprotest gegen die Militärregierung des südostasiatischen Landes. Zwei Putschgegner wurden vor einem Kino in Bangkok festgenommen. Der Dreifingergruß aus der Fantasyreihe, in der sich ein unterdrücktes Volk gegen die autoritäre Regierung auflehnt, ist in Thailand zu einem Protestsymbol gegen die Militärherrschaft geworden.