: Betr.: nrw muss sein
Der Grüne Jan Mibach freut sich seit drei Jahren auf die taz – mit dem Start des NRW-Teils wurde er Abonnent. Ein Ende fände er „superschade“. Denn er würde dann der ganzen taz „good-bye“ sagen.
Sibylle und Jürgen Reith sind Vorzeige-tazler: Seit 22 Jahren haben sie zum politischen Preis abonniert und sind beide GenossInnen. Aber jetzt finden die beiden Düsseldorfer: Die NRW-Ausgabe muss leben, denn sie macht für sie die taz aus. „Sie hat sich super entwikkelt – nur wissen es noch zu wenige. Neue Produkte am Markt brauchen sieben Jahre – das sollte der Vorstand in Berlin wissen.“
Der DJV-Vorsitzende Helmut Dahlmann ist aus Solidarität mit den KollegInnen erschienen. „NRW darf nicht noch mehr in Richtung Presseeinfalt marschieren.“ Seine Kollegin Ursula Posuy hat die „Bedrohungssituation“ der taz-nrw auf die Party geführt. „Ich weiß was es bedeutet, als Redakteurin entlassen zu werden“
Für Bankerin Susanne Ott ist die taz nrw ein geniales Pendant zur „Rheinischen Post“ und Wirtschaftspresse. „So kann ich die Welt aus einer anderen Perspektive sehen.“ Roland Lang freut sich darüber, dass sich alle über die NRW-Seiten ärgern können. Auch die Grünen, bei denen er Mitglied ist.
Ulla Volk ist aus Solingen angereist, um die taz nrw zu retten. Sie hat die taz abonniert, seitdem sie in Bürgerinitiativen gegen Atomenergie aktiv ist. Sie ist Fan der Sportseiten und der besonderen Kulturberichte in NRW. „Darauf kann ich nicht mehr verzichten.“
Bettina Wille ist Genossin und begeisterte Leserin. Sie findet: „Bei der NRW-Entscheidung müssen die GenossInnen mitreden können.“ Sie glaubt auch, dass sie bereit wären, für den NRW-Teil mehr Geld zu geben. „Er ist doch allen ans Herz gewachsen.“
Lea und Freund finden: „Es gibt nichts Vergleichbares zur taz nrw“.
Christof Rose muss als Sprecher der Architektenkammer NRW viele Zeitungen lesen. Seitdem bei den Ruhr-Nachrichten und der WAZ viele Lokalredaktionen geschlossen wurden, ist die taz für NRW noch wichtiger geworden. „Ihr Ende wäre besonders tragisch“
Nici und Crazy (hier mit Hund) haben für die NRW-Rettung aufgespielt: Mit ihrer Band Magic Street Voices haben sie das Rettungsvideo und die Party besungen. „Ohne die NRW-Seiten hat die taz keine Relevanz mehr für uns“
Redaktionsleiter Christoph Schurian und Aufsichsrat Herman-Josef Tenhagen diskutieren mit den NRW-RetterInnen