: Keinen Pferdefuß entdeckt
betr.: „Die glücklichen Kinder der Revolution“
Erstaunlich, aber höchst erfreulich! Ein Artikel über Kuba ohne Häme, ohne Gehässigkeiten, ohne ungerechtfertigte Kritik, eher mit einer gewissen Liebe und mit Zuneigung geschrieben, das ist selten. Dem Autor Joachim Lottmann und der taz, die ihm den Platz zur Verfügung gestellt hat, gebührt Dank und Hochachtung. Was Lottmann beschrieben hat, deckt sich im Wesentlichen mit meinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen aus inzwischen 15 Aufenthalten auf dieser Insel der Glücklichen. Ich habe den Artikel zweimal gelesen, weil ich es nicht glauben wollte, dass er nicht etwa ironisch gemeint war. Ich konnte keinen Pferdefuß entdecken.
Nur eine Kleinigkeit ist zu berichtigen: Kuba hat mehr als 1,4 Millionen Einwohner. In Wirklichkeit sind es etwa zehnmal so viele. In Havanna leben ja schon mehr als 2,5 Millionen Kubaner.
GÜNTER BELCHAUS, Kirchhundem