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Archiv-Artikel

STUDIE Ehec-Krise traf vor allem Discounter

DÜSSELDORF | Die Ehec-Krise hat vor allem bei Discountern wie Aldi oder Lidl zu Umsatzeinbrüchen beim Gemüse geführt. Das berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf eine Untersuchung des Marktforschers GfK. Demnach kauften Discounter-Kunden zum Höhepunkt der Ehec-Krise in der ersten Juniwoche rund ein Drittel weniger Gemüse als im Vorjahreszeitraum. Auch in den folgenden Wochen erlitten die Discounter stärkere Nachfrageeinbußen als Supermärkte und SB-Warenhäuser. Biomärkte konnten anfangs sogar von der Krise profitieren. Erst als sich abzeichnete, dass der Keim möglicherweise von deutschen Höfen stammte, sei auch Bioware stärker unter Druck geraten. Insgesamt ging der Gemüseumsatz im Juni um fast 16 Prozent zurück. Am schlechtesten verkauften sich Gurken, vor deren Verzehr das Robert-Koch-Institut gewarnt hatte. (dpa)