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Archiv-Artikel

Libysche Familien: keine Hinrichtung

SOFIA dpa ■ Die in Libyen zum Tode verurteilten Krankenschwestern können hoffen: In den Bemühungen um eine Begnadigung der fünf Bulgarinnen ist nach Presseberichten ein Durchbruch erzielt worden. Die Familien der an Aids erkrankten Kinder haben demnach auf eine Hinrichtung der Krankenschwestern verzichtet. Den Frauen wird vorgeworfen, 400 libysche Kinder absichtlich mit Aids angesteckt zu haben, Experten führen die Infektionen auf schlechte Hygiene zurück. Die Eltern haben den Angaben zufolge am Donnerstag eine „endgültige Einigung“ über ihre Entschädigung unterzeichnet. Der Oberste Richterrat des Landes will am Montag über die Todesurteile beraten.