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Mit Falkenaugen

TORLINIENTECHNIK Die DFL beschließt den Einsatz des Hawk Eye ab 2015 – mit 15:3 Stimmen

FRANKFURT/M. dpa/taz | Die 18 Fußball-Bundesligisten haben im zweiten Anlauf die Einführung der Torlinientechnik beschlossen. Das ergab eine Abstimmung im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung des Ligaverbandes am Donnerstag in Frankfurt. Die erforderliche Zweidrittelmehrheit stimmte für die technische Unterstützung der Schiedsrichter. Eine Einführung wird aber erst zur Saison 2015/16 erfolgen.

Bei der Frage nach dem System hat sich der Ligavorstand nach einer Empfehlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) für das aus dem Tennis bekannte britische Hawk-Eye-System entschieden. „Das ist ein Schritt nach vorne“, sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball. Das System, das bereits in der englischen Premier League zum Einsatz kommt, basiert auf der Verwendung von sieben Hochgeschwindigkeitskameras pro Tor, die meist am Dach des Stadions angebracht sind. Diese erfassen den Spielball in Tornähe aus verschiedenen Winkeln, auch wenn nur ein kleiner Teil des Balls zu sehen ist, so dass die exakte Position des Balls berechnet wird. Ist der Ball hinter der Torlinie, sendet das System ein Signal an den Schiedsrichter.

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