: Hanning wirbt für Online-Razzien
BERLIN afp ■ Deutschland ist nach Auffassung von Innenstaatssekretär August Hanning einer erhöhten Gefahr von Anschlägen durch al-Qaida ausgesetzt. Das gelte auch für deutsche Einrichtungen im Ausland wie Botschaften, sagte Hanning der FAS. Es gebe für Deutschland eine neue Qualität der Bedrohung. Hanning warb dafür, im Kampf gegen den Terrorismus auch gezielt technische Mittel einzusetzen: „Wir brauchen die Online-Überwachung, weil mögliche Gewalttäter immer mehr über den Computer kommunizieren. Wir brauchen auch eine handhabbare Wohnraumüberwachung – denn ohne sie lässt sich ein Terrorverdächtiger nicht wirksam überwachen.“ Die Angst vor einem Überwachungsstaat sei stark überzogen, da derartige Maßnahmen immer nur in wenigen Fällen unter strikter Kontrolle eingeleitet würden.