Wieder Tote im Mittelmeer

ROM/VALLARTA dpa ■ Neue Flüchtlingstragödien im Mittelmeer: Mindestens zwei Immigranten sind in der Nacht zum Montag vor der Mittelmeerinsel Malta ertrunken, nachdem ihr Boot gekentert war. Ein weiterer Einwanderer wurde vermisst, während ein maltesisches Militärschiff rund 26 der West- und Ostafrikaner retten konnte. Bereits am Sonntag waren 80 Kilometer vor der libyschen Küste zwei Immigranten gestorben, als ihre Schaluppe auf offener See mit einem Fischerboot zusammenprallte. Die 23 Überlebenden des Zusammenpralls wurden nach Sizilien gebracht. Unterdessen riss der Flüchtlingsstrom auf die süditalienische Insel Lampedusa auch am Montag nicht ab. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa landeten allein bis zum Mittag erneut über 200 illegale Einwanderer auf dem Eiland.