„Lichtgrenze“ ist Wort des Jahres

MAUERFALL Überraschende Auszeichnung für Kunstinstallation

Die Berliner „Lichtgrenze“ zum Mauerfall-Jubiläum beschert Deutschland das „Wort des Jahres 2014“. Das vergängliche Kunstwerk stehe für die großen Emotionen, die das Ende der DDR-Diktatur noch 25 Jahre danach hervorrufe, so die Gesellschaft für deutsche Sprache am Freitag. „Eine Grenze, die sich in Licht verflüchtigt“, nannte Vorstand Armin Burkhardt die Installation mit 8.000 beleuchteten Ballons. Sie markierten den Verlauf der Mauer und stiegen am 9. November in den Abendhimmel. „Lichtgrenze ist die Beschreibung von etwas ganz Leichtem“, so der Künstler Christopher Bauder über sein Werk. (dpa)