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Archiv-Artikel

Mehr sexuelle Gewalt im Kongo

NAIROBI epd/taz ■ In der Demokratischen Republik Kongo wenden Regierungssoldaten und ruandische Hutu-Milizen systematisch sexuelle Gewalt an. „Der Missbrauch von Frauen ist von unvorstellbarer Brutalität“, sagte UN-Sonderbeauftragte Yakin Ertürk gestern. In der Provinz Süd-Kivu würden Milizen Männer zwingen, ihre Verwandten zu vergewaltigen. Frauen würden für Vergewaltigung gefangengehalten und müssten das Fleisch von Verwandten essen. Auch die Armee sei für Misshandlungen verantwortlich. „In der Equateur-Provinz überfallen die Soldaten immer wieder ganze Dörfer, deren Bevölkerung dann gefoltert und vergewaltigt wird.“