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Archiv-Artikel

Friedensfeier in Elfenbeinküste

ABIDJAN afp/taz ■ Zum ersten Mal, seit die Elfenbeinküste zu Beginn eines Bürgerkrieges 2002 zwischen Regierung und Rebellen geteilt wurde, ist Staatschef Laurent Gbagbo gestern in das Rebellengebiet im Norden des Landes gereist. Zusammen mit mehreren afrikanischen Staatschefs leitete er in der Rebellenhauptstadt Bouaké eine „Friedensflamme“ genannte Feier der Wiedervereinigung. Rebellenchef Guillaume Soro ist seit März Premierminister der Elfenbeinküste. Am 29. Juni entging er in Bouaké knapp einem Anschlag. Gbagbo und Soro sollten gestern gemeinsam einen Haufen Waffen in Brand setzen, als Symbol des Friedensprozesses.