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Archiv-Artikel

Weniger Schutz für Gewässer

ROSTOCK epd ■ Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die geplante Reduzierung der Gewässerschutzstreifen in Mecklenburg-Vorpommern auf bis zu einen Meter kritisiert. Für die Ostsee sei dies eine große Gefahr, erklärte BUND-Landesgeschäftsführerin Corinna Cwielag am Montag in Rostock-Warnemünde. Die Ostsee leide bereits unter der massiven Überdüngung durch diffuse Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, die zu Algenblüten, gefährlichem Sauerstoffmangel und Fischsterben führten. Gewässerschutzstreifen geben unter anderem den Mindestabstand zu Seen und Flüssen für die Bewirtschaftung von Feldern vor.