Streiks im Einzelhandel

BERLIN dpa/ap ■ Im Tarifkonflikt des Einzelhandels wurde gestern in NRW und Hamburg gestreikt. Morgens legten rund 400 Beschäftigte einer Tochterfirma des Otto Versands Hamburg die Arbeit nieder, teilte Ver.di mit. Grund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen. Ver.di fordert 5,0 Prozent mehr Lohn, die Arbeitgeber machten bisher kein Angebot. In NRW ließen gestern etwa 300 Beschäftigte von sieben Real-Märkten die Arbeit ruhen. Ende Juni hatte Ver.di die Tarifverhandlungen in NRW für gescheitert erklärt. Die Gewerkschaft fordert 4,5 Prozent mehr Geld und ein Mindesteinkommen von 1.500 Euro. Auch hier verweigerten die Arbeitgeber bislang ein Angebot.