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Archiv-Artikel

… geht es um die Frage, wem die Welt gehört

Anfang der 90er Jahre erhielt Vandana Shiva den Alternativen Nobelpreis dafür, dass sie die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Ökologie als Themen in die moderne Entwicklungspolitik einbrachte. Nachdem sie in Kanada promoviert hatte, ging die heute 48-Jährige zurück in ihre Heimat Indien. Dort gründete sie 1982 im ehemaligen Kuhstall ihrer Mutter ein Forschungsinstitut für Naturwissenschaft und Ökologie, das sie bis heute leitet. In den letzten Jahren ist Shiva zu einer der Protagonistinnen der globalisierungskritischen Bewegung geworden. Sie veröffentlichte unter anderem Bücher über Ernährungspolitik und die Privatisierung der Natur und engagiert sich gegen Gentechnik. Zudem ist sie Gründungsmitglied der in Hamburg sitzenden Stiftung World Future Council, die sich für nachhaltiges Denken und Handeln einsetzt. Heute ist Shiva Gast des Internationalen Sommerfestes auf Kampnagel in Hamburg und wird ab 18 Uhr zum Thema „Wem gehört die Welt?“ sprechen.