VERWEIS : Der Krieg als Bildmaschine
„Situation Rooms“ heißt eine Arbeit des Performance-Kollektivs Rimini Protokoll. Über Bildschirme und via Kopfhörer lässt diese Installation Menschen begegnen, deren Leben von Waffen geprägt ist. Darunter ist ein Flüchtling aus Syrien, ein Oberstleutnant der indischen Luftwaffe, der mit unbemannten Drohnen gegen Terroristen kämpft, aber auch Friedensaktivisten. „Es ist eine Arbeit, die auf geradezu haptische Weise die Frage nach den Bildern stellt, die der Krieg produziert, und zwar der (gefälschten) Propagandabilder ebenso wie der innersten Albtraumbilder,“ schrieb unsere Kollegin Esther Slevogt zu der Produktion, die heute um 17.00, 19.00 und 21.00 Uhr im HAU 2 zu sehen ist. Anmeldung ist erforderlich.