Glasdach fürs Jüdische Museum

Die Arbeiten an der gläsernen Einfassung des Innenhofs des Jüdischen Museums stehen kurz vor dem Abschluss. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU), Museumsdirektor Michael Blumenthal und Architekt Daniel Libeskind werden den Glashof am 25. September feierlich eröffnen, wie Museumsgeschäftsführer Ulrich Klopsch am Freitag sagte. Mit dem Glashof nach Plänen von Libeskind, der auch das Jüdische Museum entworfen hat, erhält das Haus einen großen, ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsraum, der durch seine gläserne Front den Blick zum Garten freilässt. Im Boden ist eine Hebebühne eingelassen, sodass unter dem Glasdach Konzerte und Podiumsveranstaltungen durchgeführt werden können. Vier freistehende Stahlträger stützen das Dach, das den 670 Quadratmeter großen Innenhof überspannt. Zudem werde der gläserne Hof künftig als Erweiterung des Eingangsbereiches und damit zur besseren Steuerung der Besucherströme genutzt, erklärte Klopsch. Die Neukonstruktion hat 8,2 Millionen Euro gekostet. Der Altbau des Museums stammt aus dem Jahr 1735.

DDP