: Weiterbildung im Urlaub gefordert
BERLIN afp ■ Die Deutschen sollen nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) einen Teil ihres Urlaubs zur Weiterbildung nutzen. „Wir haben zusammen mit Schweden die meisten Urlaubs- und Feiertage – da ist genug Luft für beides: Erholung und Weiterbildung“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Welt. Der DGB lehnte den Vorschlag ab, erkannte aber ebenfalls Nachholbedarf bei der Weiterbildung von Arbeitnehmern. Die Gewerkschaft verwies dazu aber auf die Möglichkeit des Bildungsurlaubs, die neben dem eigentlichen Urlaub besteht. Wansleben verwies darauf, dass derzeit 42 Prozent der Erwerbsfähigen an Weiterbildungsmaßnahmen teilnähmen. In den skandinavischen Ländern, Luxemburg und Österreich liegt diese Quote dagegen zwischen 70 und fast 90 Prozent.