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in aller kürze

Frauen verlieren

Verloren hat die neue Frauenmannschaft von Werder Bremen ihr erstes Spiel. 0 : 2 endete das Testspiel am Freitagabend gegen den Ratzeburger SV, den amtierenden Meister der Verbandsliga Schleswig-Holsteins. Der Verein war dennoch guter Dinge: Die Werder-Frauen hätten das Spiel über weite Strecken beherrscht, so Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer. Und: „Man darf nicht vergessen, dass Ratzeburg bereits seit drei Jahren mit fast demselben Kader spielt, wir aber haben zum ersten Mal zusammengespielt.“ Die im Frühjahr dieses Jahres gebildete Mannschaft hat erst dreimal trainiert.

Metall geklaut

Metalldiebe haben nach Angaben der Polizei einen erheblichen Schaden im leer stehenden „Hag-Gebäude“ am Fabrikenufer in Walle angerichtet. Die Täter hätten Rohrleitungen aus den Wänden gerissen oder in den Toilettenräumen gekappt und im denkmalgeschützten Marmorsaal einen antiken Kronleuchter zerstört. Auch ein in die Wand eingelassener Kupferstich von Ludwig Roselius sei geklaut worden, teilte die Polizei mit. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Böhrnsen gegen Atom

An den heutigen 62. Hiroshima-Jahrestag erinnert Bürgermeister Jens Böhrnsen. Er bedankte sich im Namen der Freien Hansestadt Bremen beim Bremer Friedens-Forum, das heute von 12 bis 13 Uhr mit einer Mahnwache den Opfern der Atombombenabwürfe gedenkt. Das Friedensforum halte „die Erinnerung an diese Ereignisse wach“. Die Gefahr des Einsatzes atomarer Waffen sei heute größer denn je, so Böhrnsen. „Die USA vertreten offen die Doktrin nuklearer Erstschläge und senken mit der Entwicklung von bunkerbrechenden ‚Mini-Nukes‘ und dem geplanten Raketenschutzschirm die Einsatzschwelle.“ Nordkorea, Indien, Pakistan, Iran, Israel und andere Staaten seien im Besitz von Atomwaffen oder strebten ihn an. Böhrnsen wies darauf hin, dass der Internationale Gerichtshof in Den Haag Atomwaffen für völkerrechtswidrig erklärt habe.

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