China schwärzt Firmen an

PEKING rtr/dpa ■ Nach einer Reihe von Zwischenfällen mit giftigen Waren hat China mehr als 400 Exportfirmen auf eine Schwarze Liste gesetzt. Die 429 Unternehmen hätten gegen Handelsvorschriften verstoßen, teilte das Handelsministerium am Samstag mit. Ein Sprecher betonte, Produkte aus China seien überwiegend sicher und von hoher Qualität. Er forderte ausländischen Medien auf, die Probleme von einer kleiner Warengruppe nicht zu übertreiben. Zuvor war bekannt geworden, dass giftiges Spielzeug aus China in 13 europäischen Ländern in den Handel gekommen war. Die EU-Kommission hatte nach einer britischen Warnung europaweiten Alarm ausgelöst. Die US-Firma Mattel rief Spielwaren mit einem bleihaltigen Farbstoff zurück. Auch in Deutschland wurden giftige Produkte verkauft.