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Streik im Einzelhandel

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat ihre Streiks im Einzelhandel fortgesetzt. Beschäftigte von sechs Baumärkten und von 34 Lebensmittel-Discountfilialen legten gestern die Arbeit nieder. Etwa 400 Beschäftigte waren nach Angaben der Gewerkschaft im Ausstand. Die Unternehmen wollen im Zuge der liberalisierten Ladenöffnung Spät- und Nachtzuschläge streichen. Das lehnt Ver.di ab und fordert 5,0 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber haben noch kein Gehaltsangebot gemacht.

CSU im Hafen

Die Elbe, der Containerterminal Altenwerder und der Rangierbahnhof Maschen: Die Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Dagmar Wöhrl (CSU), hat sich gestern an den Hamburger Knotenpunkten des Warenumschlags und transports über Entwicklungen und Probleme informiert. Die maritime Wirtschaft und die Häfen im Norden seien Wachstumsmotor, Standortfaktor und Erfolgsgarant, teilte sie über den Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e. V. in Hamburg mit. Verbandspräsident Detthold Aden sagte, der Verband setze auf einen zügigen Ausbau von Weser und Elbe sowie der Hinterlandanbindungen, damit Wachstums- und Beschäftigungschancen genutzt werden könnten.

SSV im Einzelhandel

Der Einzelhandel in Hamburg ist mit dem diesjährigen Sommerschlussverkauf überwiegend zufrieden. „Wir haben in den vergangenen beiden Wochen zusätzlich rund 90 Millionen Euro Umsatz verzeichnet und liegen damit leicht über dem Vorjahresniveau“, berichtete gestern Einzelhandelssprecher Ulf Kalkmann: „Es gibt aber noch Sommerware.“

Haft für Großvater

Wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs seiner kleinen Enkeltöchter hat das Hamburger Landgericht gestern einen 60 Jahre alten Mann zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Er hatte die drei Mädchen im Alter zwischen vier und acht Jahren nach deren Angaben „getätschelt“ und gestreichelt, wenn sie allein in seiner Obhut waren. DPA/TAZ