: Konspirativ mit Känguru
Als ihn die Springerpresse einmal „gedisst“ hat, empfand Marc Uwe Kling (Foto rechts) das als großes Kompliment. Lob und Ähnliches bekommt er aber auch von anderer Seite, oft ganz direkt, für seine Aktivitäten mit oder ohne kommunistisches Känguru (Foto links). Sein neues Buch „Das Känguru Manifest“ dürfte da keine Ausnahme machen. Die Dialoge des stoischen „Kleinkünstlers“ (Verlagsauskunft) mit dem querulantischen Tier, das seine Gesprächspartner schon mal mit der Aufforderung „Bilden Sie ganze Sätze, Mann!“ einschüchtert, bieten eine große Wundertüte an Einsichten in internationale Politik, Arbeitswirklichkeit, Religion und weitere Facetten der Lebenswelt. Heute stellt der Alltagsphilosoph und zweimalige deutsche Poetry-Slam-Meister sein Manifest mit „Weltbeherrschungsplan“ im Heimathafen Neukölln vor. Es darf gedacht werden. Für musikalische Unterstützung sorgt Michael „Magic Michi“ Krebs. TCB
■ „Marc Uwe Kling – Das Känguru Manifest“: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141. Heute, 20 Uhr. 10 Euro