IN ALLER KÜRZE

Warnung vor falschen Paketzustellern

Kurz vor Weihnachten mahnt die Polizei in Hamburg zu erhöhter Vorsicht bei der Annahme von Paketen. Grund sind zwei ähnliche Raubüberfälle der vergangenen Tage, bei denen sich Männer als Paketzusteller ausgegeben und zum Teil verkleidet hatten, um dann die Opfer in ihren Wohnungen zu überwältigen und auszurauben. „Viele erwarten zu Weihnachten Pakete und das wird offenbar dreist ausgenutzt“, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag.  (dpa)

Richterverein kritisiert Justizsenatorin

Der Hamburgische Richterverein hat kritisch auf die Ankündigung von Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) reagiert, die Staatsanwaltschaft von weiteren Konsolidierungen in den kommenden beiden Jahren auszunehmen. Dies sei „Augenwischerei“ schrieb der Richterverein in einer Stellungnahme. „Das bloße Umverteilen einer Last innerhalb desselben Organs“ sei keine Lösung des Problems. Notwendig sei eine Entlastung der Justiz insgesamt.  (taz)

Einzelhandel hoffnungsfroh

Der Hamburger Einzelhandel liegt mit einem erwarteten Umsatzplus von 1,5 Prozent gegenüber 2013 etwas vor Schleswig-Holstein mit einem Prozent Zuwachs. Insgesamt blickt der Einzelhandel im Norden zuversichtlich auf die letzten Verkaufstage im Jahr. In Hamburg profitierten am Samstag bei Sturm und Regen Einkaufszentren und große Warenhäuser wiein der Innenstadt vom ungemütlichen Shoppingwetter. „Das Elbe-Einkaufszentrum, das Alstertal-Einkaufszentrum oder die Hamburger Meile waren sogar schon relativ frühzeitig gut besucht“, berichtete Wolfgang Linnekogel, Geschäftsführer für Hamburg im Einzelhandelsverband. Vor allem die kurz entschlossenen und planlosen Geschenkekäufer seien jetzt noch unterwegs.  (dpa)

Feuerwehr-Einsätze wegen Sturms

Das Sturmtief „Engel“ hat den Norddeutschen ein teils ungemütliches viertes Adventswochenende beschert. Zu 130 wetterbedingten Einsätzen musste etwa die Feuerwehr in Hamburg am Samstag ausrücken, teilte ein Sprecher am Sonntag mit. „Das war mehr als gewöhnlich“, sagte er. Meistens ging es demnach um umgeknickte Bäume, herumfliegendes Baustellenmaterial oder verstopfte Siele. Vereinzelt kam es nach Angaben der Polizei auch zu leichten Überflutungen im Bereich des Museumshafens Övelgönne und am Fischmarkt in Altona.  (dpa)