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Die Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Claudia Lux, ist neue Präsidentin des Weltverbandes der Bibliotheken (Ifla). Die deutsche Bibliotheksmanagerin wird am kommenden Donnerstag in ihrem Amt bestätigt, teilte am Montag ebenjene Berliner Zentral- und Landsbibliothek mit. Lux bekleidet das Amt zunächst bis 2009. Gewählt wurde sie von über 1.500 Mitgliedsverbänden und Institutionen aus 150 Ländern. Bei der Wahl setzte sich Lux mit großer Mehrheit gegen den Spanier Cristobal Pasadas Ureña durch. Sie löst den Australier Alex Byrne von der Technischen Universität Sydney ab und ist nach Gustav Hofmann (1958 bis 1963) und Hans-Peter Geh (1985 bis1991) die dritte Ifla-Präsidentin aus Deutschland. Deutschland hat einen guten Namen in der Bibliothekenwelt! Der Weltverband Ifla (International Federation of Library Associations and Institutions) wurde 1927 in Edinburgh gegründet. Jährlich treffen sich bis zu 5.000 Bibliothekare aus der ganzen Welt auf der Ifla-Weltkonferenz. Der diesjährige Weltkongress tagt vom 19. bis 23. August im südafrikanischen Durban.
Der Schauspieler Richard Beek ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Erst vor wenigen Wochen – am 15. Juli – hatte er im Münchner Marstall mit den „Bösen Märchen“ seinen letzten Auftritt. Beek starb bereits am vergangenen Freitag, wie das Bayerische Staatsschauspiel am Montag in München mitteilte. Er war seit 2001 Ensemblemitglied am Staatsschauspiel, davor stand er 46 Jahre bei den Münchner Kammerspielen auf der Bühne. „Er hatte die seltene Gabe, einer Figur einen unverwechselbaren Charakter zu geben“, hieß es in der Würdigung des Staatsschauspiels. „Und ihm gelang das, egal wie groß die Rolle war.“
In Prag hat am Montag eine umfangreiche Renovierung der 650 Jahre alten Karlsbrücke begonnen. Die rund 7,7 Millionen Euro teuren Arbeiten sollen drei Jahre dauern, während denen der Steinweg über die Moldau für Touristen begehbar bleiben soll. Bei der Renovierung sollen brüchige Steine ersetzt und die Isolierung erneuert werden. Täglich überqueren etwa 30 000 Menschen die 9,40 Meter breite und 516 Meter lange Statuenallee, die seit 1965 Fußgängern vorbehalten ist.