die anderen über die verheerenden waldbrände in griechenland :
In Barcelona findet El Periódico de Catalunya: Die Iberische Halbinsel blieb in diesem Sommer von Waldbränden einigermaßen verschont. Außer in Griechenland wüteten auch in der Türkei, Mazedonien und Kroatien größere Feuer. Diese Länder verfügen ebenso wie Spanien über weite Regionen mit mediterraner Vegetation. Das ist ein sehr labiles Ökosystem. Seine schlimmsten Feinde sind das Feuer und die Bodenspekulation. In Griechenland wurden die Brände bereits mit Bauinteressen in Verbindung gebracht. Die Feuer stellten zudem die Zusammenarbeit der EU im Kampf gegen Katastrophen auf die Probe. Diese muss vertieft werden, denn die Flammen kennen keine Grenzen.
In Straßburg meinen die Dernières Nouvelles d’Alsace: Die verheerenden Waldbrände werfen die Frage nach dem Beistand der EU auf. Nicht was einen Fonds anbelangt: Den gibt es bereits und daraus fließen nach der Katastrophe Finanzhilfen. Vielmehr geht es um eine multinationale Truppe aus Feuerwehrleuten, die korrekt mit Löschflugzeugen und anderem Gerät ausgerüstet und in der Lage sind, die Flammen zu bekämpfen – oder auch bei Überschwemmungen zu helfen. Denn Überschwemmungen sind ein anderes aktuelles Problem, dessen Folgen genauso verheerend sind. Mitteleuropa und vor allem Rumänien haben dies erst kürzlich erfahren müssen.