: Gefechte bei Pilgerzug im Irak
BAGDAD afp/ap ■ Bei Gefechten während einer Pilgerfahrt in der irakischen Stadt Kerbela sind gestern mehr als 50 Menschen getötet oder verletzt worden. Der Einsatzleiter des Innenministeriums konnte zunächst keine genaueren Angaben machen. Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, sie sei von Bewaffneten angegriffen worden. Mörsergranaten seien in der Nähe des Imam-Hussein-Schreins eingeschlagen. Die Gefechte lösten Panik unter den vielen hunderttausend Pilgern aus, die des Geburtstages ihres letzten Imams, Mohammed al-Mahdi, gedachten. Indes wurde ein irakischer Dolmetscher des US-Fernsehsenders CBS wenige Tage nach seiner Entführung tot aufgefunden.