die anderen zum atomstreit des westens mit dem iran und nordkorea :
In Rom schreibt La Repubblica: Die nukleare Gefahr in Nordkorea schwillt ab, die in Iran verstärkt sich. Eine mögliche Atombombe der Ajatollahs wäre in Händen einer Ölmacht, einer Nation mit 70 Millionen Einwohnern, die eine verderbliche politisch-religiöse Macht über den gesamten Nahen Osten ausübt. Dies ist ein Regime, das gedroht hat, die Atombombe gegen Israel einzusetzen. Nordkorea ist eine Nation mit 20 Millionen Einwohnern, die unter ständigen Hungersnöten leidet, keinerlei Ressourcen hat und von einem kriegerischen Kommunismus ausgeblutet wurde.
In Wien meint Der Standard: Der Iran bleibt seiner Taktik im Atomstreit treu. Kaum ist ein kleines Zugeständnis gemacht, kommen schon wieder markige Worte, die alles infrage stellen.
In Kopenhagen befindet Berlingske Tidende: Würde man den Druck jetzt lockern, wäre es das falsche Signal, als ob der Iran sich schon akzeptabel verhalten würde. Genau das ist aber nicht der Fall. Der Schurkenstaat hat seine Karten immer noch nicht voll auf den Tisch gelegt, um sich damit im Club zivilisierter Nationen anzumelden. Der jetzt erreichte Konsens hierzu zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland ist positiv. Wie auch in anderen Zusammenhängen blockieren Russland und China, ernsthaft Druck auf die Iraner auszuüben.