Umbau im Museum Berggruen: Kunstwerke sollen ab Sommer 2012 wieder zu sehen sein

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat das Richtfest zur Erweiterung und zum Umbau des Museums Berggruen in Berlin gefeiert. In einem benachbarten Gebäude entsteht mehr Platz für Werke der Klassischen Moderne. Die Kosten des Baus trägt der Bund.

„Das großartige Engagement, mit dem die Familie Berggruen das Wirken von Heinz Berggruen in Berlin fortsetzt, ist Anlass für die Erweiterung des Museums“, sagte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, am Dienstag. Im Sommer 2012 werde das Haus der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin wieder eröffnen und den Museumsstandort Charlottenburg aufwerten.

Die Sammlung von Heinz Berggruen und seiner Frau Bettina ist seit 1996 im Stülerbau gegenüber dem Schloss Charlottenburg in der Schloßstraße zu sehen. Zwei Millionen Besucher waren in dem Haus seither zu Gast. Der Kunstmäzen, der Anfang 2007 starb, hatte die hochkarätige Kollektion mit mehr als 250 Werken im Jahr 2000 der Stiftung übereignet. Im Zentrum der Sammlung stehen Werke der Klassischen Moderne, darunter von Picasso, Klee und Matisse.

(dapd)